Sonntag, 31. Oktober 2010

Volles Programm!

Bevor es wieder so weit kommt, dass ich gar nicht mehr weiß, wo ich anfangn soll zu erzählen, schreibe ich lieber direkt mal!
Dieses Wochenende war mal wieder ziiemlich vollgepackt, aber auch gut :)
Anna und ich hatten zum Glück am Freitag frei, weil unser Projekt sich für das letzte Wochenende einen freien Tag genommen hat!
So haben wir uns erstmal mit unseren bolivianischen Freunden getroffen und dann am Freitag, Zeit genommen für Dinge, die normalerweise auf der Strecke bleiben. Außerdem wurde es krasserweise Zeit für den ersten Zwischenbericht:-O. Tatsächlich ist schon ein Viertel unseres Jahres hier rum und es war irgendwie schwierig die ganzen Erfahrungen und so in 1-2 Seiten zusammenzufassen. Aber ich werde den Bericht vielleicht die Tage mal hier hochladen, falls das nicht den Rahmen sprengt.
Aber jetzt zurück zum Wochenende:
Am Samstag wurde es mal wieder Zeit für eine Runde Volleyball: einer neuer Gegner stand uns bevor: Ninas Obrajes, eines der stärksten Teams der Fundacion!!! Nachdem dann auch kurz (und wenn ich kurz sage, meine ich kurz:D ) vor Beginn des Spiels der letzte Spieler unserer Mannschaft angetrudelt ist, ging es los: den ersten Satz haben wir blöderweise ziemlich klar verloren, dafür aber den 2. gewonnen, was schonmal ein wichtiges Ziel war!! Und dann ging es also in Runde 3, welche sich als Kopf-an-Kopf-Rennen herausstellte. Leider haben wir dann am Ende knapp verloren, aber es hat Spaß gemacht und ich hoffe, dass wir am nächsten Samstag, wo uns gleich zwei Spiele bevorstellen, gewinnen können!! Vamos equipo!!
So, nachdem das Spiel dann vorbei war, ging es auch direkt weiter zur Kirche, in der Kathia, Annas und meine Kollegin, geheiratet hat. Steffi, Toby und ich sind also mit Sportsachen dahingekommen (komischerweise mit als erste, wo wir uns so einen Stress gemacht haben), was ein bisschen peinlich war, aber es hat sich gelohnt. Die Messe war zwar ziemlich kurz und schlecht besucht, aber es war schön! Die Kathia war so hübsch!!
Nachdem Toby, Steffi und ich uns dann zuhause umgezogen haben, ging es weiter zur großen Party, wo die halbe Fundacion sich zusammengefunden hat:D Echt lustig! Wir haben getanzt, unter anderem einen lustigen Volkstanz, versucht uns nicht von den Bolivianern abfüllenzulassen und und und. Und natürlich durften so gewisse Knüller nicht fehlen.
1. Wenn man dem Brautpaar gratulieren und die Geschenke abgeben will, muss man erstmal die Runde machen: Eltern des Manns, Eltern der Frau und dann natürlich das Brautpaar. Und bei der ersten Runde Küsschen geben, streut man allen Blumen auf die Haare. Dann gehts ans trinken: Zuerst 2 Pinnchen mit irgendeinem süßen Zeug und dann ein Glas Bier, was man erstmal wegexen soll.. wenn das mal gut geht! Dann geht die nächste Runde Küsschen los, wobei denen, die gratulieren, dann die Blumen auf die Haare gestreut werden. Interessant.
2. Zum essen gab es einen großen Teller mit einem riesen Stück Fleisch, einer Kochbanane, 2 Kartoffeln (mit Schale versteht sich) und dazu Salat! Alles schön und gut.. aber wo ist das Besteck? Fehlanzeige. Essen wir doch alles mit den Händen.
Später wurde dann die Torte serviert. Schön sahning versteht sich. Und auch hier keine Spur von Gäbelchen oder Ähnlichem. Aber auch das muss man mal mitgemacht haben:D
Wir haben uns jedenfalls sehr amüsiert beim Cumbia-Tanzen und haben uns natürlich nicht von diversen Jungs, die meinten, von den Gringas beim Tanzen Fotos zu machen, irritieren lassen.
Und so ging es irgendwann müde nach Hause und wieder haben wir etwas mehr über bolivianische Sitten und Bräuche gelernt :)
Viele Dank, Kathia, für die Einladung! =)
Ja, den Sonntag haben wir uns dann eindeutig zum Ausruhen verdient und morgen geht es dann wieder auf zur Arbeit. Es ist zwar Feiertag, aber da wir Besuch von irgendwelchen hohen Tieren der deutschen Politik (keiner weiß genaueres.. ) erwarten, müssen wir natürlich antanzen. Dafür haben wir dann Dienstag frei und werden mal miterleben, wie hier Allerheiligen gefeiert wird! Dann werd ich mich nochmal melden.
Bis dahin, einen schönen Feiertag!

Sonntag, 24. Oktober 2010

Chacaltaya und Yungas!

Hola a todos!! :)
Es wird mal wieder Zeit, dass ich was blogge und diesmal nehm ich mir vor, nicht wieder einen Roman zu schreiben ;).
Also kommen wir gleich auf den Punkt:

Am Mittwoch haben wir unseren Gruppenausflug für Oktober gemacht: und zwar sind wir.. oh je oh je... auf den Chacaltaya gestiegen, ein ca. 5.300 Meter hoher Berg.
Ich hatte vorher schon die böse Vorahnung, dass es anstrengend wird.. und es wurde tatsächlich krass..
Um 9 Uhr ging es also los und nach gut 2 Stunden Busfahrt mussten wir ungewollt anhalten. Und zwar sollte es eigentlich noch höher auf den Berg gehen (über leiicht enge Straßen am Berg entlang versteht sich). Blöderweise fing es an zu schneien und der Bus musste anhalten. Somit mussten wir zuerst zu einer Hütte hoch und von da aus sollte es zum Gipfel gehen. Leider hab ich es nicht mal bis zur Hütte geschafft. Wenn man eh schon nicht so auf Bergsteigen steht und dann noch auf guten 5000 Metern Höhe ist.. da kann einem schonmal die Luft wegbleiben! Somit hab ich kurz vor der Hütte aufgegeben und bin mit Steffi, die Knieprobleme hatte bzw hat, wieder runtergegangen.. im Schneesturm!! Und nach ner halben Stunde oder so kamen wir an die Stelle, wo der Bus STAND! Er war nicht mehr da.. Blöd nur, wenn man vor lauter Schnee keine Orientierung mehr hat. Aber wir sind einfach mal auf gut Glück weiter runtergelaufen und tatsächlich fanden wir den Bus. Der Busfahrer hat uns dann erklärt, dass es zu doll geschneit hat und er sonst nicht mehr runtergekommen wär!
Naja.. nach etwas mehr als ner Stunde kamen dann die anderen auch zurück und dann ging es -mit nassen und kalten Füßen und total durchgefroren- endlich zurück nach La Paz! Das hätten wir auch geschafft!

Und jetzt die nächste Aktion:
Am Freitag sind wir mit unserem Projekt in die Yungas (Tiefland) gefahren.
Anna und mir graute es schon.. wenn man bedenkt, wie es in Copcabana war ( ich sag mal Zimmer ohne Fenster etc..) ..
Und der erste Klops kam dann direkt Freitag morgen. Pünktlich wie immer, kamen Anna und ich um HALB 7 wie bestellt am Casa de Paso an. Dumm, dass uns keiner mitgeteilt hatte, dass der Bus erst um 8 kommt, anstatt um 7. So standen wir da, ohne Mitarbeiter mit den Kindern, bis es dann schließlich um 10 nach 9 losging.
Nach ca. 3-stündiger Fahrt kamen wir dann an. Und oh Wunder: alles war grün und warm!!! :):) Ein ungewohnter Anblick!!
Nachdem wir dann das Camp ausgecheckt haben, ging es direkt in die Küche, um das Mittagessen zu machen. Interessant für gut 60 Leute zu kochen.
Zur Belohnung ging es dann mit den ganzen Kindern schwimmen.. oh jaa! das Camp hatte neben mehreren Sportplätzen auch einen Swimming Pool!
Okay.. ich überlege gerade, was wir noch alles gemacht haben.. aber irgendwie bestand Annas und mein Tagesablauf nur aus kochen, Essen servieren, spülen und dann irgendwelchen Kindern herrennen. Und halt zwischendurch schwimmen und volleyball spielen. Am Freitag Abend haben wir dann noch einen sogenannten "Taller de Formacion" gemacht. Also quasi ein paar Spiele und Aktionen, um den Kindern Werte beizubringen. Ziemlich chaotisch wie immer :D !
Und dann stand die Nacht bevor.. und im Nachhinein muss ich sagen, dass es im Vergleich zu Copacabana luxoriös war. Okay, es war warm und die Zimmer einfach, aber es war gut!
Das einzig blöde war nur, dass die Toiletten anstatt Türen Vorhänge hatten, die leider ihre Funktion etwas verfehlt haben.. aber man wird ja abgehärtet! Diverse Gerüche werden auch gar nicht mehr wahrgenommen :D
Als Entschädigung hatten wir ja Wärme, Sonne, Bäume und den Fluss. Dieser Rio..
Eigentlich sollten wir alle zusammen kurz vor der Rückfahrt, nachdem alles aufgeräumt wurde, noch zum Fluss, der direkt neben dem Camp vorbeifließt, gehen.
Blöd nur, dass einige Kinder vorher schon zum Fluss abgehauen sind und wir schließlich mit Sucy, unserer Kollegin, hinterhergegangen sind. Wir sind dann noch kurz dageblieben und schon kamen Jose Luis und Joaquin (auch 2 Kollegen) hinterher, um uns zurückzuholen und zur Hermana (unsere Chefin) zu schicken. Das war dann wohl so, dass irgendwelche Kinder zur Hermana gegangen sind und uns "verpetzt" haben. Und dann ging die Moralpredigt los. Erst wurde abgecheckt, wer alles am Fluss war und dann standen wir dann im Kreis und die Hermana hat uns erklärt, dass wir doch alle wie eine Familie sind und die anderen hätten alle mitgeholfen und uns wäre das ja egal. Interessant. Vor allem weil Anna und ich ja nie etwas tun... Sobald wir mal 5 Minuten irgendwo sitzen und uns grad mal ausruhen, kommt Fräulein Chefin und erklärt uns, dass wir bei den Kindern sein müssen. Eigentlich ist das ja kein Ding, die sind ja alle total süß, aber irgendwann wird es auch mal anstregend und man brauch ne kurze Pause.
Na gut.. da standen wir also und durften uns anhören, dass es ihr besonders Leid tut für uns und die Sucy. Und zur Strafe mussten wir dann mit den anderen "Bösewichten" dableiben und nachher alles zum Bus schleppen. Que mala gente somos, nove?
So ca. um 4 Uhr, nachdem wir vorher umsonst nach einer verschollenen Gabel gesucht hatten, ging es dann nach Hause. Zwar ins Kalte, aber doch ins vertraue La Paz :)
Und wie immr wurde die Busfahrt ein Highlight, als der Lärmpegel stieg durch Gesang, Geschrei und das altbekannte Spiel "Llego carta". Aber alle 3 Stunden gehen vorbei und um ca. 8 Uhr waren wir dann am Casa de Paso.
Diesen Sonntag haben wir uns jetzt wirklich mal Ruhe und Entspannung verdient, bevor die nächste Woche losgeht mit sicherlich wie immer 2 mal Volleyballtraining sowie einem Spiel des Turniers,unzähligen Überstunden und sonstigen Überraschung.
Gleich lade ich dann noch ein paar Fotos hoch und dann hab ich meine "Pflicht erfüllt". Ein kleiner Tipp noch: immer mal auf Annas Blog gucken, weil wir uns immer absprechen, wer welche Fotos hochlädt, weil wir nicht beide die gleichen nehmen wollten!
Pues.. hasta la proxima!
Grüße ins kalte Deutschland!

Sonntag, 3. Oktober 2010

2 Monate La Paz!!

Kaum zu glauben, oder?? Wir sind schon mehr als 2 Monate hier.. die Zeit vergeht einfach so schnell. Zumindest für uns. Jeden Tag erlebt man etwas neues, lernt mindestens ein Wort dazu oder übernimmt diverse typisch bolivianische Redensarten (z.B. "nove" = nicht wahr? oder "ya pues" = "also gut/los gehts etc... ) ein bisschen mehr.
Für außenstehende scheint es wohl, dass wir ein unglaubliches Programm haben, was eigentlich kaum zu schaffen ist (man beachte die Länge meiner vorherigen Blogeinträge), aber das liegt einfach dadran, dass man über allen möglichen Kram berichten kann. Wenn einem dann die richtigen Wort einfallen.
Schon über das Essen im Casa de Paso könnte ich Romane schreiben -um nur ein Beispiel zu nennen.
Diese Woche hatte unser Projekt wieder das Vergnügen, bei der Essensausgabe mitzuhelfen (auch "Comedor-Dienst" genannt). Das bedeutet: viertel nach 12 im Speisesaal antanzen, Stühle runterstellen, das "Gesöff", das es zum Nachtischt gibt, in Becher kippen, Löffel zählen und dann kanns losgehen. Als erstes von allen Beneficiarios und Mitarbeitern etc. kommen die Casa de Paso-Jungs und haben die Freude, das wundervolle Essen anzublicken... oder auch nicht.. diese Woche hat es echt die Spitze erreicht..
Montag ging es relativ normal und gut (also nicht im ironischen Sinne) los mit Fleisch, Reis und Salat. Dienstag lecker Spagetti Bolognese, Mittwoch ähnliches wie Montag nur mit Rotkoh (tatsächlich existiert Rotkohl).. und dann gings los.. Donnerstag: unser Lieblingsessen.. nicht.. eine Kartoffel, ein Ei, ein Stück Käse und ein Salatblatt und das alles bedeckt von einem Riesenklecks Erdnusssoße. Das heißt: alles schmeckt nach Erdnuss. Ach und das beste hab ich vergessen: die Suppe. Gegenüber von mir entdecke ich im Teller eines Jungen eine Hühnerkralle in der Suppe. Noch schockierter waren Anna und ich dann, als der Junge diese Kralle genüsslich abnagte. Könnte es noch schlimmer kommen? JA!
Freitag: Panza = Kuhmagen in Stückchen in einer Soße mit Kartoffeln und dazu Reis. njam njam!
Und nicht zu vergessen: den Überraschungseffekt der Suppe: mit jeder Kelle holte die Köchin eine Hühnerkralle aus dem Topf, sodass quasi jeder den "Jackpot" ergattern konnte.. na gut.. ich will nicht weiter drüber nachdenken!
So viel zum Thema Essen! Andere Länder, andere Sitten! Wir schlagen uns tapfer!

Was gibt es noch zu erzählen?
Heute beginnt das langersehnte (von manchen zumindest) Volleyballturnier der Fundacion, weswegen unser Projekt die letzte Woche mal wieder übermotiviert trainiert hat. Somit waren schonmal 2 Abende der Woche verplant.
Und hätte ich Montag nicht den Schlüssel meiner Chefin mit nach Hause genommen, wäre der Abend immerhin chillig geworden.. aber nein. so mussten Anna und ich sofort wieder zurück zur Arbeit, damit die Hermana das Büro abschließen kann. Dumme Aktion!!

Erwähnenswert wäre vielleicht noch der Freitag (also gestern), wo die "Coronacion Bufa" stattfand. Dabei handelt es sich um eine Feier, wofür jedes Projekt etwas vorbeitet und dann vortanzt oder -spielt. Der Witz daran ist, dass man pro Projekt ein Päärchen haben muss (oder auch mehr), wobei der Mann sich als Frau verkleidet und andersrum. Und die besten 3 Beiträge erhalten dann Preise. Blöderweise war unser Projekt ziiiemlich unorganisiert und hat spontanerweise am Freitag Nachmittag den Plan noch geändert und auf einmal sollten Anna und ich dann etwas vortanzen. Und zwar etwas sehr unlustiges.Blöd! Hätten sie uns nicht erst Donnerstag von der Feier erzählt, hätten wir mehr Zeit gehabt.. So haben Anna und ich dann spontan vorgeschlagen, ob es nicht zwei Mädchen aus dem Projekt machen könnten. Es ließen sich dann tatsächlich zwei finden, aber letztendlich war die ganze Aktion total chaotisch und.. ob mans glaubt oder nicht.. wir haben nicht gewonnen. der 3. Platz ging ans Casa de Paso mit Paul als megalustiges (für mich hätte es für den 1. Platz gereicht..:) Blumenmädchen, der 2. an Apoyo Familias und der 1. an die Guarderia (Kindergarten) Betania.. Danach wurde noch getanzt und Anna und ich haben uns gut mit den kleinen Casa de Paso-Jungs amüsiert :) .
Um 10 Uhr war dann alles vorbei und zuhause angekommen, haben wir uns unseren Schlaf gegönnt, schließliczh müssen wir ja heute unsere Ehre wiederherstellen und die Verwaltung besiegen!! Auf gehts. Vamos equipo!

Ja.. So ist das eben.. 2 Monate Bolivien!
Einerseits vergeht die Zeit so schnell, andererseits kommt es mir so vor, als wäre ich schon ewig hier. La Paz ist definitiv mein Zuhause geworden, auch wenn ich logischerweise Deutschland manchmal vermisse.
Es gibt Momente, da fahr ich mit dem Bus durch die Stadt, stelle mir vor, wo ich gerade bin und kann es eigentlich immer noch nicht fassen: Lateinamerika.. da, wo ich immer hinwollte.
Nie konnte ich mir vorstellen, wie es hier ist. Es musste doch irgendwie großartig sein. Und es ist tatsächlich so.
Oft erinnere ich mich zurück, wieviele Zweifel ich hatte, wieviele Ängste. Alle unbegründet.
Klar sind manche Dinge "unschön". Wenn man zum Beispiel drüber nachdenkt, dass man tagtäglich mit Kindern arbeitet, die schonmal auf der Straße gelebt haben oder von ihren Familien verstoßen wurden. Oder wenn die Kinder einem unter Tränen erzählen, dass sie von ihren Eltern geschlagen werden, und das zum Beispiel nur, weil sie einen Bleistift verloren haben. Oder wenn man sich wundert, warum die Kinder beim Mittagessen "gezwungen" werden, aufzuessen, und später erfährt, dass sie einfach abends zuhause nichts mehr bekommen.. Das alles macht mich schon traurig. Und gleichzeitig glücklich, dass es so etwas wie die Fundacion Arco Iris gibt! Und ich bin froh, ein Teil davon sein zu dürfen, auch wenn ich die Welt dadurch nicht wirklich verbessern kann!
Also.. auf weitere tolle, unvergessliche 10 Monate Bolivien!!